2023

  • So, 25.06.2023
    16:00 Uhr

    Vincent Kibildis Trio

    In amorosi accenti 

     

    Gabriel Belkheiri – Gesang und Blockflöte 

    Marc de la Linde – Viola da Gamba 

    Vincent Kibildis – Barockharfe 

     

    Verlieben, Verlieren, Verzweifeln… Davon erzählen die Worte und Gedanken eines namenlosen Schäfers, der uns sein Herz öffnet. Sigismondo d’India war im frühen 17. Jahrhundert neben Monteverdi der bedeutendste italienische Komponist weltlicher Vokalmusik. Aus seinen Liedern haben wir ein pastorales Drama in Miniaturform geschaffen: in tänzerischen Canzonetten, poetischem Rezitativ und verzierten Madrigalen wird vom ersten Verliebtsein über das gebrochene Herz bis zur neuen Hoffnung eine Liebesgeschichte in allen Höhenflügen und Abgründen, in amorosi accenti – in verliebten Tönen – erzählt. 

     

  • So, 30.07.2023
    16:00 Uhr

    Pierre Hamon und Anada Brandão

    Los Pasos Perdidos – der Atem der verlorenen Welt 

     

    Pierre Hamon – Mittelalterflöte, Doppelflöte, Einhandflöte und Trommel, präkolumbianische Flöten  

    Ananda Brandão – Perkussion 

     

     

    Flöten und Perkussion: die ältesten Instrumente der menschlichen Zivilisation werden in diesem Konzert vorgestellt. Eine Reise durch Atem und Rhythmus, durch die Klangwelten früher Zivilisationen der Menschheitsgeschichte: die Doppelflöte ist die moderne Nachfolgerin der antiken griechischen Aulos; die Einhandflöte mit Trommel ist das Instrument mittelalterlicher Troubadoure, und auch frühe mexikanische Flöten kommen zum Einsatz – Instrumente, die die Seelen der Lebenden verzaubern und mit den Verstorbenen Kontakt aufnehmen können. Das Duo aus Vater und Tochter kommt mit diesem sehr besonderen und persönlichen Programm erstmals nach Gröpelingen. 

  • So, 27.08.2023
    16:00 Uhr

    Julia & Friends

    WELCOME JULIA 

     

    Julia Krikkay, Csenge Orgován – Violinen 

    Frauke Hess – Viola da Gamba 

    Michael Fuerst – Basso continuo 

     

    Julia Krikkay, Barockviolinistin und neues Mitglied im Team des Gröpelinger Barock, hat zusammen mit ihren KollegInnen ein farbenreiches Kammermusikprogramm zusammengestellt. Die Komponisten Johann Schop, Dietrich Buxtehude, Dietrich Becker und Johann Adam Reincken stehen in engem Bezug zu den Orten Hamburg und Lübeck, beides Zentren des im 17. Jahrhunderts entstehenden kunstvollen Stils der Norddeutschen Orgelschule, die keinen Geringeren als Johann Sebastian zu einem Fußmarsch in die Hansestädte verlockt hatte. Der Variationsreichtum, die Vielfalt an Ausdruck und die Klangfülle der Orgelmusik spiegeln sich auch in den Sonaten und Suiten für ein bis drei Streicher und Basso Continuo unverkennbar wider. 

  • So, 24.09.2023
    16:00 Uhr

    Tanja Tetzlaff

    CELLO SOLO 

     

    Tanja Tetzlaff – Violoncello 

     

    Das dritte Konzert der Serie um Tanja Tetzlaffs Beschäftigung mit den Cellosuiten von Johann Sebastian Bach hätte kurz vor der Pandemie stattfinden sollen, doch es kam etwas dazwischen – ein Glück für uns, die wir uns jetzt wieder darauf freuen können! Diesmal kommen die erste und letzte der Suiten für Cello solo zu Gehör. Die weitgereiste Bremer Cellistin hat in den ersten beiden Konzerten jeweils ein modernes Cellostück zwischen zwei Bachsuiten gespielt. Auch dieses Mal bleibt sie ihrem Konzept treu und bringt ein Werk heutiger Zeit – von Henrik Hellstenius – mit ins Programm. 

  • So, 29.10.2023
    16:00 Uhr

    Dorothee Mields & Boreas Quartett

    Basevi Codex – Lieblingslieder der Margarete von Österreich 

     

    Dorothee Mields – Sopran 

    Boreas Quartett Bremen: 

    Elisabeth Champollion 

    Luise Manske 

    Jin-Ju Baek 

    Julia Fritz 

     

    Der Basevi Codex – ein kleines, unscheinbares, geheimnisvolles Notenbuch aus dem Habsburgischen Mechelen vereint die kunstvollste Musik der Jahrhundertwende 1500: Kompositionen von Ockeghem, Agricola, Obrecht, Pierre de la Rue, Heinrich Isaac…diese Musik ist von einer schwebenden, ätherischen Schönheit, die die Grenzen zwischen Stimme und Instrument verblassen lassen. Der SWR schreibt: „Die vier Flötistinnen des und Dorothee Mields verblüffen mit der Kunst, buchstäblich atemlos zu musizieren. Man hört nicht, wie der Ton erzeugt wird, er ist einfach da, wie eine eigene Realität, und die Musik beginnt jazzig zu swingen. [...] Die Musik klingt nicht mehr abstrakt, sie hat etwas zu sagen, sie spricht.“  

  • So, 26.11.2023
    16:00 Uhr

    Veronika Skuplik und Andres Arend

    Forward to the roots 

     

    Veronika Skuplik – Violine 

    Andreas Arend – Lyra Polyversalis 

     

    In ihrem Duo-Programm tauchen die Geigerin und der Lautenist in die Welt der Barockmusik um 1700 ein. Musik von John Playford, Nicola Matteis und Heinrich Schmelzer ist der Ausgangspunkt für ein Weiterweben des Materials: die feinen Fäden der barocken Sonaten werden vom Duo improvisierend weitergesponnen und zu neuen Klängen verwoben. Skupliks Barockvioline trifft dabei auf Arends Lyra Polyversalis: hier werden die Saiten gezupft, geschlagen und mit dem Bogen gestrichen. Dieses noch junge Instrument wurde vor wenigen Jahren von Andreas Arend und dem Instrumentenbauer Oelmüller entwickelt und ist in Gröpelingen erstmals zu erleben. 

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vergangene Konzerte

  • 2023
  • So, 28.05.2023
    16:00 Uhr

    Anima Shirvani

    West-östlicher Divan 

     

    Anima Shirvani: 

    Deniz Mahir Kartal – Kaval, Duduk (Balaban)  
    David Budai – Viola da Gamba  

    Pedro Alcàcer Doria – Theorbe 

    Sebastian Flaig – Perkussion  

    Tural Ismayilov – Renaissanceposaune, künstlerische Leitung 

     

     

    Johann Wolfgang von Goethes Divan, eine von der Poesie des persischen Dichters Hafis inspirierte Gedichtsammlung, zählt zu den zentralen Auseinandersetzungen der westlichen Literaturgeschichte mit dem Islam und hat seit seiner Entstehung zahlreiche künstlerische Disziplinen inspiriert. Die Musiker des Ensembles Anima Shirvani erschaffen daraus ein gleichnamiges Projekt, in dem sie das Werk aus ihrem persönlichen, reichen Kontext und Hintergrund interpretieren, und deutsche Barockmusik von Praetorius, Scheidt und Senfl mit Mugam – der traditionellen persischen und aserbaidschanischen Kunstmusik – in Dialog bringen. 

  • So, 30.04.2023
    16:00 Uhr

    Musica Sequenza

    BACH OPIUM 

     

    Ensemble Musica Sequenza  

    Burak Özdemir – musikalische Leitung & Barockfagott  

    Chang Yun Yoo – Viola  

    Linda Mantcheva – Cello  

    Charlie Zhang – Theorbe  

    Tilmann Albrecht – Orgel  

     

     

    Burak Özdemir und sein Ensemble Musica Sequenza erkunden eine außergewöhnliche Art des Hörens, die als Einladung zum Träumen dienen soll. In OPIUM erklingen Werke von Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude, Johann Pachelbel und Kompositionen des Ensembleleiters. Die Musik lässt eine Atmosphäre zarter und doch hypnotischer Traumwelten entstehen, fast wie ein Schlaflied, und wiegt die Zuhörenden in einen Zustand utopischen Glücks. So entwickelt in diesem Programm die Kraft der Klänge eine gleichsam opiatische Wirkung und lädt das Publikum ein, eine Stunde lang tief in die beseligende Macht der Musik einzutauchen. 

  • 2022
  • So, 30.10.2022
    16:00 Uhr

    Die Kunst des Küssens

    Im Zentrum dieses Programms stehen jugendliche Ausschweifungen der Liebe, Begehren, Feste, Wein und Gesang aber auch Melancholie und Einsamkeit sowie Nachtgedanken und -gebete: Lieder und Instrumentalmusik von Andreas Hammerschmidt, Adam und Philip Krieger, Johann Nauwach und Philipp Heinrich Erlebach erklingen unter den Händen der versierten Musiker aus Thüringen. Die Capella Thuringia legt einen besonderen Schwerpunkt auf mitteldeutsche Musik und brachte zahlreiche wiederentdeckte Werke erstmalig zu Gehör. Mit Mirko Ludwig, einem international aktiven Sänger mit bremischen Wurzeln, wirkt dieses Programm zum Saisonabschluss wie ein wärmendes Kaminfeuer und ein Feuerwerk der Leidenschaften zugleich!

    Mirko Ludwig, Tenor

    Karina Müller, Aida Pérez - Violine

    Dietrich Haböck - Viola da Gamba

    Christoph Dittmar - Cembalo

     

  • So, 25.09.2022
    16:00 Uhr

    Florilegium

    Ein Florilegium ist ein Katalog des botanischen Inventars eines fürstlichen Gartens. Das Concerto Imperiale präsentiert sich mit dem fürstlich-festlichem Klang der Blasinstrumente Zink, Dulzian und Posaune; zusammen mit Violine und Orgel entsteht ein prächtiger Strauß frühbarocker Klangfarben. Das Ensemble stellt in seinem kürzlich auf CD erschienenen Programm Musik der Blütezeit von Zink und Violine als gleichwertigen Solo-Instrumenten zusammen: Instrumentalmusik von Matthias Weckmann, einem besonders experimentellen Schüler von Heinrich Schütz, sowie Werke der großen frühbarocken Italiener Dario Castello, Marco Antonio Ferro und Riccardo Rognoni.

    Concerto Imperiale:

    Franciska Hajdu | Violine

    Luise Manske | Dulcian

    Fabien Moulaert | Barockposaune

    Edward Vanmarsenille | Orgel

  • So, 28.08.2022
    16:00 Uhr

    Les Charactères de la Danse

    Ludwig XIV, der sich selbst als Verkörperung Frankreichs betrachtete, ließ als tanzbegeisterter Monarch sein ganzes Reich für sich tanzen. Der "Sonnenkönig" gründete 1661 die Académie Royale de la Danse und machte das Ballet zum nationalen Kulturgut, das nicht nur der Unterhaltung diente, sondern auch eine wichtige Komponente der Ausbildung eines ehrgeizigen französichen Nobelmannes darstellte. 

    Im Programm erklingen Tanz- und Instrumentalwerke. Die Besetzung von Ensemble Odyssee mit zwei Violinen, Blockflöten, Oboe, Basse de Violon, Gambe und Cembalo ermöglicht es, die Musik auf vielfältige Weise charaktervoll zu orchestrieren.

    Ensemble Odyssee:

    Anna Stegmann | Blockflöte

    Georg Fritz | Oboe & Blockflöte

    Eva Saladin, David Alonso Molina | violine

    Israel Castillo Hernandez | viola da gamba

    Agnieszka Oszańca | basse de violon

    Andrea Friggi | Cembalo 

     

  • So, 31.07.2022
    16:00 Uhr

    Pas de Deux

    Wenn man so will, dann zählt das Musizieren auf mehreren Cembali zu den Königsdisziplinen unter Komponisten des 18. Jahrhunderts: Johann Sebastian Bach spielte gemeinsam mit seinen Schülern und Söhnen, darunter Wilhelm Friedemann Bach, auf zwei Cembali, die wiederum brachten in Vaters Musikzimmer die Stücke von Freunden zur Aufführung – und François Couperin musizierte seine „Apothéose de Lully“, die eigentlich für zwei Oberstimmen und zwei Bässe konzipiert ist, im Familienkreis gern auf zwei Cembali. 

    Es klingt, als komme die Musik nach einer Reise durch allerhand denkbare Ensembleformationen so zurück ins Musikzimmer des Meisters: konzentriert auf den kleinstmöglichen klanglichen Kontrastraum entsteht ein Universum an Nuancen und Farben, die wir so vom Cembalo gar nicht gewohnt sind.

    Wolfgang Kostujak | Cembalo

    Flóra Fábri | Cembalo

  • So, 26.06.2022
    16:00 Uhr

    Von Bach bis Bartók

    Die Schlüsselfidel – schwedisch Nyckelharpa – ist ein gestrichenes Saiteninstrument, das es in unterschiedlichen Formen seit dem Mittelalter gibt. Heute wird sie außerhalb Schwedens wenig gespielt. Der Name Marco Ambrosini ist seit vielen Jahren wie kaum ein anderer mit diesem Instrument verbunden: seit 1983 spielt er Nyckelharpa als einer der ersten hauptberuflichen Musiker seit der Barockzeit außerhalb Schwedens. Seine Tochter Angela Ambrosini ist ebenfalls professionelle Schlüsselfidelspielerin und hat mit ihrem Vater und der Cembalistin Eva-Maria Rusche ein Programm rund um ihr Instrument entwickelt, das Werke von Diego Ortiz, Orlando Gibbons, Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Béla Bartók enthält – allesamt klingen sie auf der Nyckelharpa frisch und neu!

    Angela Ambrosini | Sopran-Schlüsselfidel
    Marco Ambrosini | Alt-Schlüsselfidel
    Eva-Maria Rusche | Cembalo

  • So, 29.05.2022
    16:00 Uhr

    Tilman Skowroneck

    Als Ludger Rémy 2013 an einem Hammerflügel aus der Werkstatt Martin Skowronecks mit Dorothee Mields in Gröpelingen musizierte, war es das letzte Konzert mit seinem eigenen Instrument, das der Bremer Instrumentenbauer hörte. Er starb ein halbes Jahr später und konnte sein Cembalo nicht mehr fertigstellen. Dieses Instrument wurde durch den Oldenburger Cembalobauer Dietrich Hein fertiggebaut und ist mittlerweile im Besitz der Stiftung „Laudate, Cantate“. Nun erklingt es unter den Händen des Sohnes des Instrumentenbauers: Tilman Skowroneck, Cembalist, Fortepianospieler und Musikwissenschaftler an der Universität Göteborg, bringt es mit Werken von Johann Sebastian Bach für uns zum Klingen. 

    Tilman Skowroneck ist Dozent für Aufführungspraxis an der Akademie für Musik und Theater der Universität Göteborg und Cembalist, Fortepianist und Musikwissenschaftler. 

    Er ist spezialisiert auf Soloauftritte mit dem Cembalo und Continuospiel und beschäftigt sich auch besonders mit dem frühen Klavier, seiner Konstruktion und seinem Repertoire. Seit 1997 forscht er zur Beethoven-Aufführungspraxis am Tasteninstrument. 

  • So, 24.04.2022
    16:00 Uhr

    Fretwork

    "Alio modo" – Bach etwas anders

    „Fretwork is the finest viol consort on the planet“ – The London Evening Standard

    Letztes Jahr feierte das Ensemble Fretwork 35jähriges Bestehen. Fretworks Repertoire umspannt 500 Jahre Musikgeschichte: vom ersten Consort-Druck in Venedig 1501 bis Musik des heutigen Tages. Und dazwischen: alles, was von einem Gambenconsort gespielt werden kann! Byrd, Schubert, Purcell, Shostakovich, Gibbons, Britten, Dowland, Grieg…

    Dieses wunderbare musikalische Abenteuer führte sie um die Weltkugel, von Russland nach Japan, von Nordamerika nach Australien. Dem Publikum wollen sie mit ihrem faszinierenden Klang und ihrer enthusiastischen Spielweise die Schätze des Gambenconsorts nahebringen. 

    In näherer Zukunft plant Fretwork aufregende und ergiebige Zusammenstellungen von Alter und Neuer Musik: die Klangwelten beider Musikstile zu kombinieren eröffnet Horizonte, die mit dem ungewöhnlichen Klangzauber eines Gambenconsorts zu neuen Hörerlebnissen führen.

  • 2021
  • So, 14.11.2021
    18:00 Uhr

    Bremen

    Emmauskirche

    the soul‘s passions

    The Soul’s Passions - Die Leidenschaften der Seele

    Das letzte Konzert der recht spontan zusammengestellten "Teilsaison" 2021 bestreitet das Bremer Quartett auf historischen Instrumenten PRISMA gemeinsam mit dem belgischen Sänger Jan van Elsacker, der sich in Gröpelingen bereits mit seinem wunderbaren weichen warmen Tenorgesang in unsere Herzen sang!

    WICHTIG: Bitte melden Sie sich schriftlich an: info@groepelbarock.de - mit Ihrem vollständigen Namen und Ihrer E-Mail-Adresse ODER Telefonnummer an. Sofern Sie Begleitpersonen mitbringen möchten, benötigen wir ebenfalls den vollständigen Namen und deren E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Bringen Sie bitte zum Konzert unbedingt Ihren Impf- oder Genesungsnachweis mit - wir empfangen maximal 120 so ausgewiesene Gäste. Wegen der begrenzten Platzkapazität und der Nähe zu Krankenhaus und Pflegeheim gilt 2G!

     

    ZUM PROGRAMM "The Soul's Passions"

    Englische Musik des 16. Jahrhunderts zu den sechs Leidenschaften:

    Liebe, Hass, Trauer, Freude, Bewunderung und Verlangen

     

    Jan van Elsacker – Tenor

    PRISMA:

    Franciska Anna Hajdu – Violine

    Elisabeth Champollion – Blockflöte

    Alon Sariel – Laute

    Dávid Budai – Viola da Gamba

     

    PROGRAMM:

    BEWUNDERUNG

    John Dowland (1563–1626): Mr. John Langtons  Pavan

    Alfonso Ferrabosco (1575–1628): So beautie on the waters stood

    John Dowland: Lady Laiton’s Almaine

    Thomas Campion (1567–1620): What if a day

    Anthony Holborne (1545–1602): The Choice

     

    VERLANGEN

    Tobias Hume (1579–1645): My Hope is revived

    William Corkine (fl. 1610–1617): Beautie sat bathing

    Tobias Hume: Tobacco

    Hugh Ashton (1485–1558): Hornpype

     

    LIEBE

    Anthony Holborne: The Fruit of Love

    Robert Jonson (1583–1633): Have you seen a white lily grow

    Tobias Hume: Fain would I

    Anthony Holborne: The Night Watch

     

    HASS

    Thomas Simpson (1582–1628): Sachevilʼs dolorosi+Galliard

    William Corkine: Now would chwore hongʼd

     

    TRAUER

    Tobias Hume: Alas poore Men

    Alfonso Ferrabosco: Hear me o God

    Johann Schop (1590–1667): Galliard

     

    FREUDE

    Thomas Morley (1557–1602): Now is the Month of maying

    John Bennet (1575–après 1614): All creatures

    Thomas Ford (1580–1648): Cate of Bardie

  • So, 19.09.2021
    16:00 Uhr

    Bremen

    Emmauskirche

    BAROCK UNTER FREUNDEN

    BAROCK UNTER FREUNDEN - die festliche Wiedereröffnung des Gröpelinger Barock:
     
    WICHTIG: bitte melden Sie sich schriftlich/in Textform (info@groepelbarock.de) mit Ihrem Namen und Ihrer E-Mail-Adresse ODER Telefonnummer und der Personenanzahl an. Bringen Sie unbedingt Ihren Impf- oder Genesenennachweis mit oder einen weniger als 24 Stunden alten Test. Wir dürfen maximal 120 so ausgewiesene Gäste empfangen.

    Georg Philipp Telemann (1681-1767): Ouvertüre aus der Suite für Blockflöte und Streicher

    Antonio Vivaldi (1678-1741): Concerto per violino „La tempesta di mare“ 
    Presto - Largo - Presto

    Johann Sebastian Bach (1685-1750): Brandenburgisches Konzert Nr. 4
    Allegro - Andante - Presto

    Johann Pachelbel (1653-1706): Kanon

    Antonio Vivaldi: Concerto per flautino
    Allegro - Largo - Allegro assai

    Um Spenden am Ausgang wird herzlich gebeten!

    Elisabeth Champollion, Luise Manske – Blockflöte
    Jürgen Groß, Franciska Hajdu, Julia Krikkay – Violine
    Florian Schulte – Viola
    Annekatrin Beller – Violoncello
    Beate Röllecke – Cembalo

  • 2020
  • So, 25.10.2020
    16:00 Uhr

    Die Kunst des Küssens

    Mirko Ludwig – Gesang 

    Capella Thuringia – Violinen, Viola, Violoncello, Cembalo (Ltg. Christoph Dittmar)

    Im Zentrum dieses Programms stehen jugendliche Ausschweifungen der Liebe, Begehren, Feste, Wein und Gesang aber auch Melancholie und Einsamkeit sowie Nachtgedanken und -gebete: Lieder und Instrumentalmusik von Andreas Hammerschmidt, Adam und Philip Krieger, Johann Nauwach und Philipp Heinrich Erlebach erklingen unter den Händen der versierten Musiker aus Thüringen. Die Capella Thuringia legt einen besonderen Schwerpunkt auf mitteldeutsche Musik und brachte zahlreiche wiederentdeckte Werke erstmalig zu Gehör. Mit Mirko Ludwig, einem international aktiven Sänger mit bremischen Wurzeln, wirkt dieses Programm zum Saisonabschluss wie ein wärmendes Kaminfeuer und ein Feuerwerk der Leidenschaften zugleich!

     

  • So, 27.09.2020
    16:00 Uhr

    Sei Solo

    Daniel Sepec – Violine

    Als treuer musikalischer Begleiter des Gröpelinger Barock ist Daniel Sepec dieses Jahr mit dem dritten und letzten seiner Bach-Solo-Nachmittage zu hören: mit der Sonate in C-Dur BWV 1005 der Partita in E-Dur BWV 1006. Der Konzertmeister der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ist uns auf besondere Weise verbunden: in jährlichen Konzerten in der Emmauskirche oder in Unser Lieben Frauen stellt Daniel Sepec immer wieder Werke der Alten Musik in den Mittelpunkt. Als er 2016 wegen der Erkrankung seiner Begleiterin spontan eine Solosonate und eine Partita von Johann Sebastian Bach spielte, fragten wir ihn ebenso spontan, ob er das Kernrepertoire der Violine auch in weiteren Konzerten in der Emmauskirche zu Gehör bringen wollte. Heute wird dieser Zyklus vollendet. 

  • So, 30.08.2020
    16:00 Uhr

    Florilegium

    Concerto Imperiale:

    Frithjof Smith – Zink

    Franciska Anna Hajdu – Violine

    Kzrysztof Lewandowski – Dulzian

    Fabien Moulaert – Posaune

    Edward Vanmarsenille – Orgel

    Ein Florilegium ist ein Katalog des botanischen Inventars eines fürstlichen Gartens. Das Concerto Imperiale präsentiert sich mit dem fürstlich-festlichem Klang der Blasinstrumente Zink, Dulzian und Posaune; zusammen mit Violine und Orgel entsteht ein prächtiger Strauß frühbarocker Klangfarben. Das Ensemble stellt in seinem kürzlich auf CD erschienenen Programm Musik der Blütezeit von Zink und Violine als gleichwertigen Solo-Instrumenten zusammen: Instrumentalmusik von Matthias Weckmann, einem besonders experimentellen Schüler von Heinrich Schütz, sowie Werke der großen frühbarocken Italiener Dario Castello, Marco Antonio Ferro und Riccardo Rognoni.

     

    Instrumentalmusik von Weckmann, Castello, Ferro, Palestrina, Rognoni

  • So, 26.07.2020
    16:00 Uhr

    Von Barock bis Bartók

    Angela Ambrosini – Sopran-Schlüsselfidel
    Marco Ambrosini – Alt-Schlüsselfidel
    Eva-Maria Rusche – Cembalo

    Die Schlüsselfidel – schwedisch Nyckelharpa – ist ein gestrichenes Saiteninstrument, das es in unterschiedlichen Formen seit dem Mittelalter gibt. Heute wird sie außerhalb Schwedens wenig gespielt. Der Name Marco Ambrosini ist seit vielen Jahren wie kaum ein anderer mit diesem Instrument verbunden: seit 1983 spielt er Nyckelharpa als einer der ersten hauptberuflichen Musiker seit der Barockzeit außerhalb Schwedens. Seine Tochter Angela Ambrosini ist ebenfalls professionelle Schlüsselfidelspielerin und hat mit ihrem Vater und der Cembalistin Eva-Maria Rusche ein Programm rund um ihr Instrument entwickelt, das Werke von Diego Ortiz, Orlando Gibbons, Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Béla Bartók enthält – allesamt klingen sie auf der Nyckelharpa frisch und neu!

  • So, 28.06.2020
    16:00 Uhr

    Pas de deux

    Wolfgang Kostujak – Cembalo

    Flora Fabri – Cembalo

    Wenn man so will, dann zählt das Musizieren auf mehreren Cembali zu den Königsdisziplinen unter Komponisten des 18. Jahrhunderts: Johann Sebastian Bach spielte gemeinsam mit seinen Schülern und Söhnen, darunter Wilhelm Friedemann Bach, auf zwei Cembali, die wiederum brachten in Vaters Musikzimmer die Stücke von Freunden zur Aufführung – und François Couperin musizierte seine „Apothéose de Lully“, die eigentlich für zwei Oberstimmen und zwei Bässe konzipiert ist, im Familienkreis gern auf zwei Cembali. 

    Es klingt, als komme die Musik nach einer Reise durch allerhand denkbare Ensembleformationen so zurück ins Musikzimmer des Meisters: konzentriert auf den kleinstmöglichen klanglichen Kontrastraum entsteht ein Universum an Nuancen und Farben, die wir so vom Cembalo gar nicht gewohnt sind.

     

  • So, 31.05.2020
    16:00 Uhr

    Dalle piu alte sfere – aus höchsten Höhen

    Trio Calliope: 

    Marine Madelin – Gesang

    Luise Enzian – Barockharfe

    Amandine Affagard – Theorbe und Barockgitarre

    Florenz 1589: Ferdinando de' Medici heiratet die Enkelin des französischen Königs, Christine von Lothringen. Die Hochzeit wird von neuen Kompositionen ausgesuchter Musiker begleitet, die sich mit Künstlern aller Gattungen in sogenannten Akademien organisieren. In der berühmtesten dieser Akademien, der Florentiner Camerata, trafen Komponisten wie Emilio de’ Cavalieri, Barbara Strozzi und Jacopo Peri auf Dichter wie Rinuccini und entwickelten einen neuen Stil: „Nuove musiche“, Neue Musik! 

    Das Programm des jungen Trios umfasst nicht nur Lieder dieses Stils, sondern auch Musik aus dem Frankreich Christines von Lothringen: Musik der Gattung „Air de Cour“ sowie Lautenwerke von Robert de Visée.

  • So, 26.04.2020
    16:00 Uhr

    Martin Skowroneck: Opus Ultimum

    Als Ludger Rémy 2013 an einem Hammerflügel aus der Werkstatt Martin Skowronecks mit Dorothee Mields in Gröpelingen musizierte, war es das letzte Konzert mit seinem eigenen Instrument, das der Bremer Instrumentenbauer hörte. Er starb ein halbes Jahr später und konnte sein Cembalo nicht mehr fertigstellen. Dieses Instrument wurde durch den Oldenburger Cembalobauer Dietrich Hein fertiggebaut und ist mittlerweile im Besitz der Stiftung „Laudate, Cantate“. Nun erklingt es unter den Händen des Sohnes des Instrumentenbauers: Tilman Skowroneck, Cembalist, Fortepianospieler und Musikwissenschaftler an der Universität Göteborg, bringt es mit Werken von William Byrd, Jean-Henri d’Anglebert, François Couperin und Johann Sebastian Bach für uns zum klingen. 

  • Sa, 28.03.2020
    18:00 Uhr

    VILLA VIVALDI

    DIESES KONZERT MUSS LEIDER AUSFALLEN!

     

    VILLA VIVALDI – Musik von Antonio Vivaldi, Moritz Eggert und Mark Scheibe mit dem
    Ensemble Volcania:

    Elisabeth Champollion – Blockflöte und Leitung
    Franciska Anna Hajdu, Henriette Otto – Violine
    Yuko Hara – Viola
    Jule Hinrichsen – Violoncello
    Rüdiger Kurz – Kontrabass
    Pedro Alcàcer Doria – Gitarre
    Luise Enzian – Harfe

    zu Gast: Daniel Sepec – Violino principale

    Lebensfreude, Verzweiflung, Liebe, Hass, Übermut: in Vivaldis Musik begegnen sich die unterschiedlichsten Emotionen auf kleinstem Raum. Das Ensemble Volcania unter der Leitung von Elisabeth Champollion (Blockflöte) stellt gemeinsam mit Gastsolist Daniel Sepec (Violine) die Begegnung in den Vordergrund: zwischen den Affekten; zwischen den Musikern und der Musik, die jeden Abend anders verlaufen kann als geprobt; und zwischen Musikern und Publikum, wenn das Aufeinandertreffen die besondere Spannung des Konzerts herbeiführt.

  • 2019
  • So, 24.11.2019
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Mysterien-Sonaten von H.I.F. von Biber

    Daniel Sepec – Violine

    Hille Perl – Viola da Gamba

    Lee Santana – Laute

    Michael Behringer – Cembalo

    Den Abschluss des Konzertjahres bildet am 24.11. der Rosenkranz von Heinrich Ignaz Franz Biber, der in vielfacher Hinsicht aus der Reihe tanzt:

    - Auf uns wartet diesmal keine einstündige musikalische Darbietung, sondern ein Zyklus von 15 Sonaten über Mysterien aus dem Leben der Jungfrau Maria. Daniel Sepec und seine Mitspieler werden zwischen den drei Teilen dieses Werkes zwei Pausen einlegen, so dass wir gut zweieinhalb Stunden köstlicher Musik entgegensehen. (In der ersten Pause soll es Kaffee geben, in der zweiten Wein und eine Brezel.)

    - Der Rosenkranz ist für unterschiedlich skordierte Violine geschrieben: die Saiten der Geige werden nicht, wie üblich, in Quinten gestimmt, indern in unterschiedlichen Abständen. Daniel wird deshalb neun (!) verschieden gestimmte Geigen zu Gehör bringen.

    - Das Konzert ist ein Benefizkonzert; der Solist spielt ohne Gage. Der Erlös hilft bei der Finanzierung der anspruchsvollen Programme der nächsten beiden Jahre.
     

    Wir wollen einerseits unserem Grundsatz treu bleiben, durch freien Eintritt auch weniger Bemittelten barocken Musikgenuss zu ermöglichen. Andererseits wollen wir aber zur Förderung der künftigen Gröpelinger Barockmusiken ausnahmsweise Eintritt nehmen, nämlich:

    Kategorie I – € 30 (Hauptschiff Reihe 1 bis 8) 


    Kategorie II – € 15 (Seitenschiff Reihe 1-8, Hauptschiff Reihe 9-12)

    Kategorie III – Die Plätze unter und auf der Empore sowie die letzten 4 Reihen im Seitenschiff werden unentgeltlich vergeben, sollten aber, damit es keine Enttäuschungen gibt, vorsorglich per Mail (info@groepelbarock.de) oder mündlich reserviert werden. 

  • So, 27.10.2019
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Himmlische und irdische Liebe

    Dorothee Mields – Sopran

    Andreas Arend – Laute

    Claas Harders – Viola da Gamba

     

    Die Sopranistin Dorothee Mields ist dem Gröpelinger Barock auf besondere Weise verbunden, sie hat uns seit dem ersten Jahr des Göpelinger Barock mehrfach mit Liederabenden beschenkt und bezaubert. Das diesjährige Programm, begleitet von Laute und Gambe, befasst sich mit himmlischen und weltlichen Formen der Liebe: mit den Tränen der Gottesmutter bei Claudio Monteverdi und Giovanni Felice Sances,  der Liebe, die sich anfühlt wie ein Dolch bei Giulio Caccini, und einem einzigen Kuss, der die Welt verändert, bei Barbara Strozzi.

  • So, 29.09.2019
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Una Suave Melodie

    Han Tol – Blockflöte

    Nigel North – Laute

     

    Soave Melodia (die süße Melodie), ein schlichtes, wunderschönes instrumentales Lied von Andrea Falconieri, ist der Titel dieses Programms in kleinster Kammermusikformation: mit zwei der zartesten Instrumente, nämlich der Flauto dolce und der Laute, erforscht das Duo Farben, Affekte und Rhetorik italienischer und englischer Musik um 1600. Sonaten von Marco Uccellini und N. Corradini erklingen neben instrumentalen Versionen einiger barocker Superhits wie „Amarilli mia bella“ von Giulio Caccini, „Mille regretz“ von Josquin Desprez und virtuosen Variationen über der berühmten „Follia“ oder dem englischen Lied „John come kiss me now“.

  • So, 25.08.2019
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Cello solo

    Tanja Tetzlaff – Cello

    J.S. Bach und G. Ligeti

     

    Die Bremer Cellistin Tanja Tetzlaff ist konzertierend in der ganzen Welt unterwegs – ob als Solistin, Kammermusikerin oder im Orchester. 2016 begann sie im Gröpelinger Barock eine Konzertserie mit allen Bach-Suiten, jeweils kombiniert mit einem modernen Solostück für Cello. Im dritten und letzten Konzert dieser Serie spielt sie die erste und die sechste Bach-Suite und die Solosonate von György Ligeti – ein zweisätziges Werk (Dialogo – Cappricio), dem man die ungarischen Volksmusikeinflüsse noch deutlich anhört.

  • So, 28.07.2019
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Adieu mes amours

    Ensemble ApotropaïK:

    Clémence Niclas – Gesang und Flöte

    Marie-Domitille Murez – gothische Harfe

    Louise Bouedo-Mallet – Fidel

    Clément Stagnol – Mittelalterlaute

     

    Neuigkeiten aus dem Mittelalter: das junge Ensemble aus Frankreich mit Flöte, Harfe, Fidel und Laute – ausgezeichnet mit dem ersten Preis beim Alte-Musik-Wettbewerb 2017 in Vanves (F). Die Gruppe kommt mit einem Programm, das Instrumentalmusik des 13. Jahrhunderts (aus dem berühmten „Chansonnier du Roi“, der Liedersammlung des Königs, und aus Quellen der British Library in London) mit Liebesliedern des Mittelalters kombiniert: wir hören musikalische Überlieferungen aus einigen der bedeutendsten Quellen (Roman de Fauvel; Codex Faenza; Buxheimer Orgelbuch…) und frühe Renaissancemusik von Josquin Desprez, Heinrich Isaac und Guillaume Dufay.

  • Sa, 13.07.2019
    18:00 Uhr

    Bremen

    Emmauskirche

    Sonderkonzert

    Gesang und Gamentrio: außerhalb der gewohnten Termine musizieren am Sonnabend, dem 13. Juli 2019 um 18 Uhr in der Emmaus-Kirche Stefan Steinemann (Altus) und Patrick Sepec, Friederike Däublin und Rüdiger Kurz (Gamben).

    Ihr Programm „Adieu mes amours“ mit Musik des 15. und 16. Jahrhunderts von Dufay, Lasso, Josquin, Ferrabosco, Dowland u.a. verspricht einen wunderbaren musikalischen Nachmittag mit dem schönsten Repertoire, das man sich für diese Besetzung vorstellen kann!

  • So, 30.06.2019
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Il Canto d'Orfeo

    Jan van Elsacker – Tenor

    Thomas Boysen – Laute

     

    Der gefragte Ensemblesänger Jan van Elsacker, der auch als Solist Samt und Gold in seiner Kehle trägt, präsentiert mit dem norwegischen Lautenisten Thomas Boysen in Bremen das Programm „Il Canto d'Orfeo“ – eine Hommage an den sagenhaften Orpheus, der mit seinem Gesang wilde Tiere zähmte und Steine zum Weinen brachte: mit der Kraft seiner Stimme holte er seine Braut Eurydike aus der Unterwelt zurück. Rund um die Musik dieses Sängers strickt das Duo sein Programm mit Musik von Claudio Monteverdi, Giovanni Felice Sances, Francesco Rasi, Luigi Rossi, Giulio Caccini und Jacopo Peri.

  • So, 26.05.2019
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Souvenirs d'Italie

    Der Musikalische Garten:

    German Echeverri Chamorro, Karoline Echeverri Klemm – Violine

    Annekatrin Beller – Violoncello

    Daniela Niedhammer – Cembalo

     

    Der Musikalische Garten beglückte uns 2015 schon einmal mit einem Konzert – damals gab es frühbarocke Musik für skordierte (umgestimmte) Violinen und Continuo. Dieses Jahr kommen die MusikerInnen, die alle an der renommierten Schola Cantorum in Basel studiert haben, mit Souvenirs aus Italien: Concerti und Trio-Sonaten aus der Blütezeit der italienischen Violinkunst von Giuseppe Antonio Brescianello, Arcangelo Corelli, Francesco Geminiani, Francesco Bartolomeo Conti und Antonio Vivaldi.

  • So, 28.04.2019
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    El Fuego – feurige Geschichten

    Cantoría:

    Inés Alonso – Sopran

    Samuel Tapia – Countertenor

    Jorge Losana – Tenor und Leitung

    Valentín Miralles – Bass

     

    Die Saisoneröffnung übernimmt dieses Jahr das Vokalquartett Cantoría aus Spanien. Das Ensemble ist Teil des europäischen Ensemble-Förderprogramms „eeemerging“ und tritt zum ersten Mal in Bremen auf: im Gepäck haben sie ein Programm mit iberischer Renaissancemusik für vier Stimmen rund um Passion, Sünde, Höllenfeuer, und natürlich Liebe. Das Ensemble bahnt uns einen Weg in die Seelen der Menschen während der spanischen Renaissancezeit: die mediterranen Kompositionen des 15. und 16. Jahrhunderts sind voller Kontraste zwischen Heiligen und Dämonen, Liebe und Zorn, Hingabe und Raserei.

  • 2018
  • So, 25.11.2018
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Ensemble InAlto

    Ayres and graces for Sagbut & Cornute

    Lambert Colson – Zink

    Lucile Boulanger – Viola da gamba

    Pierre Gallon – Cembalo

     

    Das Ensemble InAlto befasst sich mit einem selten beleuchteten Zweig der englischen Musik des späten 17. Jahrhunderts: die Gruppe der Posaune- und Zinkspieler ("For his Majesties Sagbuts and cornetts"), die im Jahr 1660 anlässlich der Restauration der Monarchie und der Krönung Charles II spielten, war nicht nur für ihre majestätische, durchdringende Art zu spielen bekannt, sondern auch für zartere kammermusikalische Klänge. Auch an die elegante italienische Musik des beginnenden 16. Jahrhunderts erinnern diese Kompositionen. Das Ensemble um den französischen Zinkenisten und internationalen Spezialisten für Blasmusik der Renaissance Lambert Colson spielt selten zu hörende Musik von John Coperario, Matthew Locke, William Lawes, Alfonso Ferrabosco, Henry Purcell und Jerome Bassano.

     

  • So, 28.10.2018
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Le Concert brisé

    Silvestro Ganassi und seine Zeit

    William Dongois – Zink

    Romain Bockler – Gesang

    Tiago Simas Freire – Blockflöte und Zink

    Carsten Lohff – Cembalo

     

    Wie man um 1535 Musik machte, als Silvestro Ganassi seine Verzierungsschule „La Fontegara“ schrieb, ist bis heute ein Rätsel, dem sich die Musiker von „Le Concert Brisé“ auf verspielte und neugierige Art nähern: durch die Untersuchung von Notenbildern und Ikonographie der Zeit und die Nachahmung der beschriebenen Musizierpraxis spüren sie einer Aufführungspraxis nach, die den fließenden Atem eines Sängers mit ins Instrumentalspiel nimmt – die instrumentaltypischen Verzierungen einer Melodie werden vom Sänger des Ensembles, Romain Bockler, so virtuos übernommen, wie es von heutigen „Alte-Musik“-Sängern nur selten zu hören ist.

  • So, 30.09.2018
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Leila Schayegh und Jörg Halubek

    BACH ZU ZWEIT

    Leila Schayegh – Violine

    Jörg Halubek – Cembalo

     

    Leila Schayegh ist ein Glücksfall für den Gröpelinger Barock und für alle, die sie hören dürfen. In ihrem Soloprogramm „Wege zu Bach“, das sie 2013 bei uns spielte, führte sie uns durch die Entwicklung der solistischen Violinmusik vom frühen 17. Jahrhundert bis hin zu Johann Sebastian Bach. Dieses Jahr kommt sie mit ihrem Cembalopartner Jörg Halubek.  Das Musikerduo spielt Sonaten für Violine und obligates Cembalo von Johann Sebastian Bach. Ihre CD mit diesen Sonaten wurde u.a. mit dem Diapason d’Or 2016 ausgezeichnet.

     

  • So, 26.08.2018
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Quartonal

    Love Songs

    Geistliche und weltliche Vokalmusik für vier Männerstimmen

    Mirko Ludwig – Tenor

    Florian Sievers – Tenor

    Christoph Behm – Bariton

    Sönke Tams Freier – Bass

     

    Quartonal gehört heute zu den gefragtesten Vokalensembles Deutschlands. Die aus Norddeutschland stammenden Sänger singen Liebeslieder aus 500 Jahren: Hoheliedvertonungen aus Renaissance (Willaert, Gombert) und Moderne (Vic Nees) stehen im Programm neben Volksliedern (Ach Elslein; Ännchen von Tharau) und aktuellen englischen und französischen Liedern (Les Champs-Elyseés; Everytime). Wer könnte diese Jahrhunderte überspannende Präsenz des größten Themas der Welt besser auf die Bühne bringen als die vier jungen Sänger mit ihrer Hingabe ans musikalische Detail – und mit ihrem Humor!

  • So, 29.07.2018
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Daniel Sepec

    Bach Solo

     

    Der Konzertmeister der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ist dem Gröpelinger Barock und der Stiftung Laudate-Cantate auf besondere Weise verbunden: in jährlichen Konzerten in der Emmauskirche oder in Unser Lieben Frauen stellt Daniel Sepec immer wieder Werke der Alten Musik in den Mittelpunkt. Als er 2016 wegen der Erkrankung seiner Begleiterin spontan eine Solosonate und eine Partita von Johann Sebastian Bach spielte, fragten wir ihn ebenso spontan, ob er das Kernrepertoire der Violine auch in weiteren Konzerten in der Emmauskirche zu Gehör bringen wollte – er sagte zu und spielt in diesem Jahr Bachs Partita h-Moll und Sonate a-Moll.

  • Fr, 13.07.2018
    18:00 Uhr

    Sonderkonzert

    Gambentrio und Gesang: Außerhalb der gewohnten Termine musizieren am Sonnabend, dem 13. Juli 2019 um 18 Uhr in der Emmaus-Kirche Stefan Steinemann (Altus) und Patrick Sepec, Friederike Däublin und Rüdiger Kurz (Gamben).

    Ihr Programm „Adieu mes amours“ mit Musik des 15. und 16. Jahrhunderts von Dufay, Lasso, Josquin, Ferrabosco, Dowland u.a. verspricht einen wunderbaren musikalischen Nachmittag mit dem schönsten Repertoire, das man sich für diese Besetzung vorstellen kann!

  • So, 24.06.2018
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Les Contre-Sujets

    Italienische Concerti (oder doch nicht…?) – ein humorvolles Konzert rund um drei Nationalstile

    Samuel Rotsztejn – Blockflöte und Traversflöte

    Koji Yoda – Violine

    Maya Enokida – Violine und Viola

    Eric Tinkerhess – Cello

    Takahisa Aida – Cembalo

     

    Dieses Programm beleuchtet ein erheiterndes historisches Phänomen: wie sehr sich französische und deutsche Komponisten auch abmühten, ein Werk "italienisch" und wie Corelli klingen zu lassen, es ist keinem von ihnen jemals vollständig gelungen. An irgendeiner Stelle findet sich immer eine verräterische Spur zur Nationalität des Komponisten, und diesen Spuren geht das Ensemble nach. Das junge Ensemble mit Sitz in Paris lädt das Publikum ein, die Unterschiede zwischen den Nationalstilen auf humorvolle Weise kennenzulernen. Während des Konzerts werden die Musiker uns unterhaltsam lehren, ein venezianisches Concerto zu erkennen, eine französische Melodie herauszuhören und sogar einen deutschen Kontrapunkt aufzuspüren – und im Konzert live darüber abzustimmen!

  • So, 27.05.2018
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Silke Gwendolyn Schulze

    The Medieval Piper – ein Strauß Mittelalter

     

    Silke Gwendolyn Schulze ist Spezialistin für mittelalterliche Blasinstrumente. Drei der wichtigsten Alte-Musik-Ausbildungsstätten (Bremen, Basel und Lyon) statteten sie mit dem nötigen Wissen und dem musikalischen Können aus, das ein Stadtpfeifer im 12. bis 14. Jahrhundert vorweisen musste – das Beherrschen von Einhandflöte und Trommel, Schalmei, Blockflöten, Doppelflöten und Dulzian. In Gröpelingen stellt sie Musik ihres bei Brilliant Classics erschienenen Solo-Albums „The Medieval Piper“ vor: Musik von Hildegard von Bingen und Guillaume de Machaut, aber auch von weniger bekannten französischen und spanischen Troubadouren nimmt den Hörer mit auf eine Reise durchs mittelalterliche Europa.

  • So, 29.04.2018
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Radio Antiqua

    G. B. Platti – ein Komponist zwischen Italien und Deutschland

    Lucia Giraudo – Violine

    Isabel Favilla – Blockflöte und Fagott

    Petr Hamouz – Violoncello

    Giulio Quirici – Theorbe

    Claudio Ribeiro – Cembalo

     

    Radio Antiqua stellt einen italienischen Komponisten ins Licht, der große Teile seines Lebens in Deutschland verbrachte: Giovanni Benedetto Platti (1697–1763), Oboenvirtuose und Hofkapellmeister in Würzburg, verbindet in seinem Werk Einflüsse von Vivaldi, Albinoni und anderen italienischen Meistern mit galantem Stil und einer guten Portion Sturm und Drang. Bei Radio Antiqua ist diese virtuose Musik in den besten Händen: das junge preisgekrönte Ensemble mit Sitz in den Niederlanden wurde für mehrere Jahre ins renommierte, EU-geförderte Ensembleprogramm „Eeemerging“ aufgenommen. Im Zuge dieser Förderung nahm die Gruppe ihre erste CD auf: „Treasures of the German Baroque“. Neben Musik von Platti erklingen in Gröpelingen auch Werke von Vivaldi, Albinoni und Lotti.

  • 2017
  • So, 26.11.2017
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    New Dutch Academy

    „Grand Tour“

    Das Den Haager Barockorchester „New Dutch Academy“ unter der Leitung von Simon Murphy feiert die Vielfalt, Virtuosität und Vitalität der Musik des 18. Jahrhunderts. „Grand Tour“ führt den Zuhörer durch die pulsierenden Musikzentren des barocken Europa und besucht dort Komponisten, die die Musikgeschichte geprägt haben: Georg Philipp Telemann in Magdeburg, Antonio Vivaldi in Venedig, Georg Friedrich Händel in London, Unico van Wassenaer in Den Haag… Das Ensemble um den australischen Dirigenten und Bratschisten Simon Murphy ermöglicht in diesem Programm jedem Spieler „sein“ Solokonzert: Vom Flautinokonzert von Vivaldi (Elisabeth Champollion) über das Bratschenkonzert von Telemann (Simon Murphy) und das Gallichonkonzert von Vivaldi (Karl Nyhlin) bis zu virtuosen Händel-Opernarien (Myrsini Margariti, Sopran). Ein Feuerwerk barocker Tonkunst zum Abschluss des Gröpelinger Barock 2017!

  • So, 29.10.2017
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Margaret Hunter, Hille Perl und Lee Santana

    Margaret Hunter – Sopran

    Hille Perl – Viola da Gamba

    Lee Santana – Laute und Theorbe

     

    A Consort of Sweet Sounds

     

    Musik zur Zeit von William Shakespeare und Lieder von Lee Santana über Texte von Reinhard Rakow.

     

    Wie bei kaum einem anderen Dramatiker sind die Bühnenwerke von William Shakespeare von der Musik geprägt. Magische oder feierliche Tänze, bewegende Trauermärsche, festliche Einzugsmusik und vor allem eine Vielfalt von Lieder sind in seinen Dramen und Komödien zu hören: Lieder und Instrumentalwerke rund um die Themen Liebe, Magie Abschied und Tod von Zeitgenossen wie John Dowland, Thomas Campion, Thomas Morley, Robert Johnson und John Wilson inszenieren musikalisch vergleichbare Dramen. Lee Santana, als Rundum-Musiker auch in der Komposition zuhause, ergänzt das Programm durch Vertonungen von Texten des norddeutschen Dichters Reinhard Rakow.

  • So, 24.09.2017
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Duo Coloquintes

    Alice Julien-Laferrière – Violine

    Mathilde Vialle – Viola da Gamba

     

    Froberger et Couperin en tête à tête

     

    Die beiden preisgekrönten Musikerinnen – ausgebildet am Konservatorium Lyon, dem renommiertesten Ausbildungszentrums für Alte Musik in Frankreich – spielen seit mehr als zehn Jahren in verschiedenen Formationen zusammen. Früh gründen sie ihr Duo, um sich in aller Freiheit und musikalischer Geschwisterschaft dem intimen Repertoire für Geige und Gambe zu widmen. Ausgangspunkt ihrer gemeinsamen Arbeit sind die Kompositionen für Gambe und Geige im „Partiturbuch Ludwig“ in der Wolfenbütteler Bibliothek. Für den Gröpelinger Barock kombinieren sie das Beste aus zwei Programmen und aus zwei Welten: Johann Jakob Froberger und Louis Couperin. Beide lieferten Vorlagen für die eigenen Bearbeitungen des Duos, die jeweils in einem CD-Projekt mit begleitenden wissenschaftlichen Publikationen münden.

  • So, 27.08.2017
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Tanja Tetzlaff

    Tanja Tetzlaff – Violoncello

     

    Weimar und Helsinki

     

    Tanja Tetzlaff spielt in der Reihe Gröpelinger Barock in den Jahren 2016 bis 2018 alle sechs Solosuiten für Cello von Johann Sebastian Bach und stellt ihnen jeweils ein zeitgenössisches Stück für Cello solo gegenüber. In diesem Jahr hören wir die Suite Nr. II in d-Moll BWV 1008 und die Suite Nr. IV in Es-Dur BWV 1010. Dazwischen wird sie die Solosonate des finnischen Komponisten Einojuhani Rautavaara Opus 46 darbieten.

  • So, 30.07.2017
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    BOREAS Quartett

    Julia Fritz

    Jin-Ju Baek

    Luise Manske

    Elisabeth Champollion

    – Blockflöten

     

    Lieder auf Reisen – Melodien aus Renaissance und Moderne

     

    Melodien, die man auf der Straße pfeift, die sich ins Ohr schleichen und als liebgewonnene Bekannte auch nach langer Zeit wieder auftauchen: manche Lieder sind auch nach Jahrhunderten noch Dauerbrenner. So der Evergreen Greensleeves oder das Lied Une jeune Fillette, das auch als „La Monica“, „Ich ging einmal spazieren“ und „Von Gott will ich nicht lassen“ bekannt wurde.

    Die Blockflöte hat als populäres Instrument schon immer eine wichtige Rolle bei der Verbreitung dieser Melodien gespielt – über die Jahrhunderte, aber auch über Landesgrenzen und Kontinente hinweg. In „Lieder auf Reisen“ erklingen diese Melodien, dazu Werke von Komponisten des 21. Jahrhunderts, die verschiedene Kontinente, berühmte Melodien und das Reisen selbst zum Thema haben: von Mark Scheibe und Markus Schönewolf.

  • So, 25.06.2017
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Gottfried von der Goltz, Annekatrin Beller, Torsten Johann und Thomas Boysen

    Gottfried von der Goltz – Violine

    Annekatrin Beller – Violoncello

    Torsten Johann – Cembalo

    Thomas Boysen – Theorbe

     

    The Art of Playing the Violin

     

    Francesco Geminianis Opus 9, „The Art of Playing on the Violin“ (London 1751), ist eine der anregendsten Quellen in der Entstehungsgeschichte des Violinspiels. Sie verrät eine Vielzahl von Details wie Fingersätze, Bogenstriche und den Gebrauch des Vibratos, aber auch über den guten musikalischen Geschmack und verschiedene Phrasierungsvarianten. Davon zeugen auch die im Werk enthaltenen „12 Compositioni“, die das Ensemble kürzlich als Weltersteinspielung auf CD für das französische Label „Aparte“ aufgenommen hat: wie ein „Gradus ad parnassum“ verlangen diese Miniaturen dem Violinisten das Äußerste ab und zeigen auch kompositionstechnisch verschiedenste Satztypen und -varianten der Kammermusik für Violine und Basso continuo – ein Kompendium des musikalischen Geschmacks der Zeit.

    Umrahmt wird dieses Werk von den zwei Sonaten Opus 4 von Geminiani und einer Sonate von Jean-Marie Leclair.

  • So, 28.05.2017
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Veronika Skuplik und Andreas Arend

    Veronika Skuplik – Violine

    Andreas Arend – Laute

     

    Aria alla Ciaccona

     

    Auf Flügeln des Gesangs und im Rhythmus des Tanzes reisen die Geigerin Veronika Skuplik und der Lautenist Andreas Arend durch das italienische Seicento mit Musik von Castello, Falconieri, Palestrina u.a.: Ciaconna und Aria, Canzona und Gagliarda, Sarabanda und die Soave Melodia beinhalten beides; das hohe Ideal des gesanglichen instrumentalen Spiels wird erfüllt auf dem schwingenden Tanzboden. Dabei tauschen die Geigerin und der Lautenist auch die ihnen angestammten Rollen: Veronika Skuplik tanzt auf dem kantabel veranlagten Melodieinstrument eine Allemande und Courante, Andreas Arend singt auf dem Zupfinstrument eine Aria von Alessandro Piccinini. Ein weiterer Lautenmeister, Girolamo Kapsberger, sowie die Innsbrucker Hofgeiger Giovanni Bonaventura Viviani und Giovanni Antonio Pandolfi Mealli werden uns in ihren Werken vorgestellt.

  • So, 30.04.2017
    16:00 Uhr

    Bremen-Gröpelingen

    Emmauskirche

    Cantus Thuringia

    Anna Kellnhofer – Sopran

    Christoph Dittmar – Altus

    Laurin Oppermann – Tenor

    Carsten Krüger – Bass

    Silvia Müller – Blockflöten

    Bernhard Reichel – Laute

     

    Time stands still – Meditation and Melancholy

     

    “The consent of speaking harmony“ nennt John Dowland die Verbindung zwischen der harmoniefähigen Laute („the most musicall instrument“) und der menschlichen Stimme. Seine Kompositionen orientieren sich einerseits stark an der Deklamation des Textes, auf der anderen Seite finden wir aber auch musikalische Wortausdeutungen, wie man sie aus Madrigalen kennt.

    Neben dem vokalen Vortrag, solistisch oder bis zu vier Stimmen, erschließt sich diese „speaking harmony“ auch im instrumentalen Vortrag. Die Blockflöte, damals in ihrer Blütezeit, kann sich hier in all ihren Facetten, als Consort-, Diminutions- und natürlich als Soloinstrument, etablieren.

    Berühmte Nachfolger finden Dowlands „Songs and Ayres“ in den Werken Henry Purcells und Matthew Lockes und David Bennets.

    Cantus Thuringia lädt uns ins elisabethanische Zeitalter ein, in eine Welt voller Melancholie, aber auch zeitloser Lebensfreude.

  • 2015
  • So, 29.11.2015
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Les Cornets Noirs

    Musik von Viadana, Scarani, Frescobaldi, Vierdanck, Pezel, Staden u.a.

    Les Cornets Noirs

    Gebhard David -  Zink

    Bork-Frithjof Smith - Zink

    Johannes Strobl - Cembalo

     

    Das Hauptinteresse von „Les Cornets Noirs“ gilt der Solo- und Ensembleliteratur des namengebenden Instrumentes: Der Zink (ital. cornetto, frz. cornet), wegen seiner Lederumwicklung auch „schwarzer Zink“ genannt, erlebte seine Blütezeit von der Mitte des 16. bis zum späten 17. Jahrhundert, besonders in Italien und Deutschland. Les Cornets Noirs sind Preisträger des concours musica antiqua beim Festival van Vlaanderen Brugge 2000. Das Ensemble konzertierte seither in der Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen, Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Italien und Portugal, in kleiner Besetzung oder mit großen Vokal- und Instrumentalensembles. In Gröpelingen präsentieren die beiden Gründer und Zinkspieler des Ensembles ein buntes Programm mit virtuosen Sonaten und Canzonen für zwei Zinken und Continuo.

     

  • So, 25.10.2015
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Dorothee Mields & Lee Santana

    Thomas Campion: a Divine Song

    Dorothee Mields - Sopran

    Lee Santana - Laute

     

    Thomas Campion (1567–1620), englischer Komponist, Dichter und Arzt, schrieb über hundert Lieder für Lautenbegleitung, die ab 1601 veröffentlicht wurden. In den „Bookes of Ayres to be Sung to the Lute, Orpherian and Bass Viol“ finden sich zarte Liebeslieder wie „It fell on a summer's day“ und „The Cypress Curtain of the Night“. Dorothee Mields und Lee Santana werden u.a. Lieder aus der Sammlung „Light Conceits of Lovers" (1613) musizieren. Die beiden Musiker, die die meiste Zeit des Jahres auf Konzertreisen in der ganzen Welt unterwegs sind, waren schon mehrmals in anderen Formationen in Gröpelingen zu hören: nun zum ersten Mal im intimen Lautenlieder-Duo!

  • So, 27.09.2015
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Los Temperamentos

    „El Galeón 1600“ – Von den Klängen einer anderen Welt

    Los Temperamentos:

    Swantje Tams Freier – Gesang

    Anninka Fohgrub – Blockflöte

    Tomoe Badiarova – Barockvioline

    Néstor F. Cortés – Barockcello

    Hugo M. de Rodas – Erzlaute/Barockgitarre

    Nadine Remmert – Cembalo

     

    Musik aus dem „Archivo Musical de Chiquitos“, von Tarquinio Merula und Alessandro Stradella u.a.

     

    „El Galeón 1600“ steht für die Reise zwischen zwei Welten, die viele Menschen nach der Eroberung Lateinamerikas antraten. Ob arm oder reich, ob Aristokrat oder Sklave, die eigene Kultur befand sich dabei immer im Gepäck der Reisenden. So entstand im Lauf der Jahrhunderte eine enge Beziehung zwischen den Kontinenten.

    „Los Temperamentos“ vollziehen dies musikalisch nach und präsentieren ihrem Publikum sowohl einfühlsame Lieder als auch lebhafte Tonadas und kunstvolle Instrumentalmusik. Ein affekt- und effektvolles Konzert mit Barockmusik aus Italien und Lateinamerika.

     

  • So, 30.08.2015
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Der musikalische Garten

    London – eine Musikmetropole der Barockzeit

    Der musikalische Garten:

    German Echeverri Chamorro, Karoline Echeverri Klemm – Violine

    Annekatrin Beller – Violoncello

    Daniela Niedhammer – Cembalo

     

    Der „musikalische Garten“, ein junges und mehrfach international preisgekröntes Quartett aus Basel, kommt mit einem Programm mit Triosonaten von Händel, Boyce und Purcell, dazu Werke für skordierte Violinen (also mit Umstimmung der Saiten) von Johann Erasmus Kindermann und Georg Philipp Telemann. Händel, Boyce und Purcell lebten und wirkten eine Zeit ihres Lebens in London, in jener spannenden Periode zwischen Restauration und dem Aufstieg des britischen Reiches. Neben großen Werken wie beispielsweise Opern schufen diese Komponisten auch Kammermusik für den täglichen Gebrauch, darunter auch die wohl erfolgreichste Gattung in kleiner Besetzung: die Triosonate. Den Rahmen des Konzertes bilden die beiden Triosonaten für skordierte Violinen von Georg Philipp Telemann.

  • So, 26.07.2015
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Profeti della quinta

    Lamento d'Arianna

    Profeti della quinta:

    Doron Schleifer, Roman Melish – Cantus

    Lior Leibovici, Dan Dunkelblum – Tenor

    Elam Rotem – Bass

    Orí Harmelin – Laute

     

    Das italienische Madrigal: mit viel Experimentierfreude und großem Klangreichtum betreten die Komponisten des 16. und 17. Jahrhunderts diese Spielwiese der Renaissancemusik. Cipriano de Rore, il divino, vertonte poetische Vorlagen auf damals ganz neue, experimentelle Weise. Bei Luzzasco Luzzaschi hören wir Chromatik und Dissonanzen, mit denen in Dantes Inferno die Qualen der Seelen in der Hölle beschrieben werden. Carlo Gesualdo wurde von seinen Freunden als "wild besessen von Musik" beschrieben, und viel chromatische Verrücktheit erklingt tatsächlich in seiner Musik. Claudio Monteverdi musste für seine Madrigale herbe Kritik von konservativen Komponisten einstecken. Sie alle suchten nach demselben Ideal: die Poesie durch die Mittel der Musik auf möglichst bewegende Weise auszudrücken.

  • So, 28.06.2015
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Gudrun Sidonie Otto & Andreas Liebig

    Die beste Zeit im Jahr ist mein

    Gudrun Sidonie Otto – Sopran

    Andreas Liebig – Orgel

     

    „Die beste Zeit im Jahr ist mein, da singen alle Vögelein, Himmel und Erde ist der voll, viel gut Gesang da lautet wohl.“ Das Lied „Frau Musika“, vor einigen Jahren noch in fast allen Kirchengesangbüchern und ebenso in weltlichen Sammlungen zu finden, spricht in schlichten Worten dem Schöpfer einen Dank für alle Musik aus, voran in der lieblichen Natur in Verkörperung der unscheinbaren scheuen Nachtigall. Entlang dieses bekannten Liedes von Martin Luther musiziert das international bekannte Künstlerpaar Werke von Franz Tunder über Johann Sebastian Bach bis Mozart. Der Nachtigall anverwandt: der menschliche Sopran. So kann sich eine klare Stimme in fröhlichen und schmeichelnden Tönen mit den Nachtigallenklängen im Prinzipal der Orgel z.B. in Händels Sweet Bird vereinigen.

     

  • So, 31.05.2015
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Boreas Quartett

    Aus den Fugen

    Boreas Quartett Bremen – Blockflöten

     

    Vier Spielerinnen, vier Stimmen, vier eigenständige Linien: eine Fuge. Die Fuge als Krone der polyphonen Schöpfung lebt von der kunstvollen Verflechtung der gleichwertigen Stimmen. Vier Musikerinnen verteidigen ihren Part – ohne das Gesamtwerk aus dem Blick zu verlieren. Das Konzert führt durch das reichhaltige Fugenrepertoire von Palestrina bis Bach und auch ins 21. Jahrhundert: von den frühen Anfängen der italienischen Canzonen von Tarquinio Merula mit ihren kunstvollen Motiv-Imitationen über den verspielten Einfallsreichtum früher englischer Instrumentalmusik von Thomas Tallis zu der transparenten Architektur von Giovanni Palestrinas Ricercaten. Auszüge aus Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“ werden kombiniert mit zeitgenössischen Werken von Piet Swerts und Farzia Fallah, welche die kompositorischen Möglichkeiten bis in ihre Extreme ausreizen. Da gerät die Welt schon mal AUS DEN FUGEN!

  • So, 26.04.2015
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Ensemble Artifices

    Klinge, klinge, Posthorn!

    Ensemble Artifices:

    Alice Julien-Laferrière – Violine und Leitung

    Raphaëlle Pacault – Violine

    Amélie Pialoux – Posthorn

    Cécile Vérolles –Violoncello

    Kazuya Gunji – Cembalo

    Philipp Vöhringer – Schauspiel

     

    Unser Eröffnungskonzert stellt ein Instrument in den Mittelpunkt, welches Bach, Telemann, Händel, Vivaldi und viele andere inspiriert hat: das Posthorn. Entlang eines Musikschauspiels präsentieren uns die Musiker Geschichte und Musik dieses kleinen Instruments, dessen Bild man in vielen Ländern der Welt auf Briefmarken und Postkästen findet. Auch heute noch ist das Posthorn das Emblem und Symbol der Post, obwohl seine praktische Verwendung der Vergangenheit angehört. Das junge französische Ensemble unter der Leitung der charismatischen Geigerin Alice Julien-Laferrière hat sich vor allem dem Thema der Imitation und Illusion in der Barockmusik verschrieben: Naturereignisse, Tierstimmen, Glockenklänge und barocke Alltagsgegenstände wie das Posthorn!

  • 2014
  • So, 30.11.2014
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Veronika Skuplik und Kris Verhelst

    Zusammen ist man weniger allein

    Werke für z.T. skordierte Violine aus dem Klagenfurter Landesmuseum; Musik von Johann Heinrich Schmelzer, Johann Jakob Froberger u. a.

    Veronika Skuplik, Violine

    Kris Verhelst, Cembalo

     

    Das Programm der deutschen Geigerin Veronika Skuplik und der belgischen Cembalistin Kris Verhelst widmet sich österreichischen und süddeutschen Kompositionen des siebzehnten Jahrhunderts.

    Im Zentrum des Konzertes steht Violinmusik aus dem Manuskript für Violine solo aus dem Klagenfurter Landesmuseum sowie aus einem Manuskript für Violine solo aus der British Library, in dem sich neben Sonaten von Johann Heinrich Schmelzer manche Sätze der Klagenfurter Quelle wiederfinden. Zudem werden Cembalowerke von Froberger, Kerll und Poglietti erklingen.

    Eine Besonderheit des Programms wird das Nebeneinander von Werken für (vielfach skordierte) Solovioline und Solomusik für Cembalo sein, unterbrochen von Werken für Violine con basso.
     

  • So, 26.10.2014
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen

    Angela Firkins, Florian Donderer, Tanja Tetzlaff und Hans-Jürgen Schnoor

    Das Musikalische Opfer

    Musik von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Joseph Haydn u. a.

    Angela Firkins, Flöte

    Florian Donderer, Violine

    Tanja Tetzlaff, Violoncello

    und Hans-Jürgen Schnoor, Cembalo

     

    Auf Einladung des preußischen Königs Friedrich kam Johann Sebastian Bach 1747, drei Jahre vor seinem Tod, an den Hof in Potsdam, wo sein Sohn Carl Philipp Emanuel als Hofmusiker tätig war. Hier spielte der König dem Komponisten ein kompliziertes Thema vor und bat Bach, darauf eine Fuge zu improvisieren. Daraus entstand das "Musikalische Opfer", ein Komplex von Fugen, Kanons und einer Triosonate für Traversflöte (dem Instrument des Königs), Violine und Basso Continuo.

    Diesem Schlüsselwerk der Musikgeschichte stellt das Kammerensemble aus Bremen, Lübeck und Hamburg Werke der Söhne Bachs, Joseph Haydns und anderer gegenüber.

  • So, 28.09.2014
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Pierre Hamon

    Ofrenda - Der Atem der Alten und Neuen Welt

    Eine Reise durch die Klänge der Flöteninstrumente aus Europa und dem vorkolumbianischen Amerika

    Pierre Hamon - Blockflöte, Doppelflöte, Mittelalterflöte, Panflöte, Einhandflöte und Trommel u. a.

     

    Pierre Hamon, wichtiger Akteuer der Alte-Musik-Bewegung in Frankreich und Professor für Blockflöte am Conservatoire National Supérieur in Lyon, besitzt eine fast magische Art, die Flöte zu spielen. Seine packende Phrasierung und sein hypnotischer Klang lassen das Publikum die Vielfalt seiner Flöten aus aller Welt erleben, wie sie kein anderer Flötist bietet: Mittelalterliche Doppelflöten, alte mexikanische Flöten, die dreilöchrige Flöte mit Trommel der mittelalterlichen Spielleute, seien sie aus Holz, Keramik, Knochen, Bambus oder Schilf - zu allen Zeiten wurde die Flöte gespielt, um die Lebendigen zu bezaubern und mit den Geistern in Kontakt zu treten.

    Das Programm endet mit dem beeindruckenden musikalischen Gebet "Ofrenda" des zeitgenössischen mexikanischen Komponisten Mario Lavista.

  • So, 31.08.2014
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Concerto da Camera

    Via Hanseatica:

    eine musikalische Route durch den Hansebund

    Converto da Camera:

    Agnieszka Osiecka, Violine

    Robert de Bree, Blockflöte & Oboe

    Marek Szymanski, Violoncello

    Maciej Wierzcholowski, Cembalo

     

    Die Via Hanseatica - die musikalische Route durch den Hansebund - nimmt uns mit auf eine Reise entlang der nordeuropäischen Küste. Wie der Austausch von Gütern und Leistungen an den hanseatischen Häfen stattfand, so blühten dort auch Inspiration und Kreativität: Musik konnte in Handschriften oder in gedruckter Form ausgetauscht werden, wie beispielsweise die Werke von Johann Vierdanck, Dietrich Becker oder Jacob van Eyck; viele Stücke wurden aber auch mündlich weitergegeben, wie Lieder aus dem schwedischen Volksliedergut. Die vier jungen Musiker des Ensembles Concerto da Camera führen die Stile zusammen und lassen damit die klangliche Vielfalt der Musik der Hanse wieder aufleben. Ihre musikalische Reise führt sowohl durch große Kulturstädte wie Utrecht, Den Haag, Krakau und Stralsund als auch durch kleinere wie Czestochowa, Voorschoten, Sorkwity.

  • Mo, 28.07.2014
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Duo Musical Delight

    Musikalisches Vergnügen am barocken Hof.

    Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Jaques-Martin Hotteterre u. a.

    Duo Musical Delight:

    Dorothee Kunst, Flöte

    Susanne Peuker, Harfe & Barockgitarre

     

    Nach den Wirren des dreizigjährigen Krieges und dem Westfälischen Frieden 1648 begann eine neue Epoche kultureller Entwicklung: fort von melancholischem Lebensgefühl, hin zu überladener und prunkvoller Pracht - später mit dem Wort Barock bezeichnet.

    Es galt nun, Sinnlichkeit und Schönheit in vollen Zügen auszukosten, das Leben als permanentes Fest zu inszenieren. Die Komponisten und Musiker versuchten mit allen musikalischen Mitteln, die Affekte, also menschliche Gefühle und Stimmungen, auszudrücken. Aufwändige Orchester- und vor allem Opernaufführungen standen neben sehr beliebten kammermusikalischen Darbietungen. An einer solchen lässt uns das Duo "Musical Delight" anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens teilhaben und spielt Sonaten, Fantasien und Suiten von Bach, Abel, Telemann, Hotteterre, Le Cocq u. a.

  • So, 29.06.2014
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Hille Perl, Frauke Hess, Friederike Latzko, Dietmar Gündel, Johannes Berger & Beate Röllecke

    Köthen und umzu:

    Johann Sebastian Bachs 6. Brandenburgisches Konzert u. a.

    Hille Perl & Frauke Hess, Viola da Gamba

    Friederike Latzko & Dietmar Gündel, Viola

    Johannes Berger, Violoncello

    Beate Röllecke, Cembalo

     

    Vor 300 Jahren - 1714 - erhielt der Gambist Christian Ferdinand Abel am fürstlichen Hof in Köthen eine Stelle als "premier musicus". Drei Jahre später wurde Johann Sebastian Bach dort Hofkapellmeister. Zu Bachs Köthener Kompositionen gehört das sechste Brandenburgische Konzert für zwei Bratschen, zwei Gamben, Violone und Bass, das vermutlich von Bach und Abel gemeinsam aufgeführt wurde und im Mittelpunkt dieses heutigen Konzerts steht.

    Eine Generation später, vor nunmehr 250 Jahren, haben die beiden Söhne Carl Friedrich Abel und Johann Christian Bach in London die erste Reihe von Abonnementkonzerten begründet - die Bach-Abel-Concerts.

    Die Gambistin Hille Perl, die Bratschistin Friederike Latzko und Freunde gehen der Musik der Väter und Söhne Bach-Abel nach.

  • So, 25.05.2014
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Les Suprises

    Songes sacrés - heilige Träume

    Französische Barockmusik von Marc-Antoine Charpentier, Louis Couperin, Sébastien de Brossard, Robert de Visée u. a.

    Les Surprises:

    Stephan Collardelle, Altus

    Matthieu Chapuis, Tenor

    Étienne Bazola, Bariton

    Juliette Guignard, Viola da Gamba

    Étienne Galletier, Theorbe

    Louis-Noël Bestion de Camboulas, Orgel & Cembalo

     

    In Frankreich nimmt die geistliche Musik des 17. Jahrhunderts andere Wege als im übrigen Europa: Motetten, Leçons de Ténèbres, biblische Erzählungen schöpfen tief aus der dramatischen Palette der Oper; reiche Harmonik, intensive Affektdarstellung und das bildhafte Entwerfen von Traum- oder Kampfszenen erzählen ergreifende Geschichten von Verzweiflung, Trauer und Tod, aber auch Trost und Zuversicht.

    Les Suprises - das junge französische Barockensemble um Juliette Guignard und Louis-Noël Bestion de Camboulas - reist aus Paris nach Gröpelingen, im Gepäck eine Auswahl hierzulande selten aufgeführter Werke französischer Meister: Motetten von Charpentier, Clérembault und Brossard für verschiedene Männerstimmen und Basso Continuo, dazu instrumentale Nachrufe auf geliebte Verstorbene (sog. Tombeaus) von Robert de Visée, Louis Couperin und Marin Marais.

  • So, 27.04.2014
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Freundschaftsbande Italien - Deutschland

    Freundschaftsbande Italtien - Deutschland

    Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Johann Heinrich Schmelzer, Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi u. a.

    Jürgen Groß, Violine

    Jörg Jacobi, Cembalo

     

    Freundschaftsbande finden sich in diesem Programm überall. Zwar kannten die meisten Komponisten dieses Programms sich nicht persönlich - nur Telemann und Bach waren wirklich freundschaftlich verbunden. Aber selten war die gegenseitige Beeinflussung der Stile so stark wie im 18. Jahrhundert. Es entwickelten sich zwar Nationalstile, die sehr stolz voneinander abgegrenzt wurden, aber keiner kam ohne den anderen aus. Was wäre Bach ohne die Impulse Antonio Vivaldis? Kaum jemand schrieb so vollendete Musik wie Corelli, die Generationen von Komponisten als Vorbild diente. Man studierte, kopierte und bearbeitete die Vorbilder in aller Zugewandheit und lernte, Neues daraus zu schöpfen. Was Freunde eben tun...

  • 2013
  • So, 24.11.2013
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    William Dongois & Carsten Lohff

    Virtuosi Italiani -

    Musik des Seicento von Pierluigi da Palestrina/Francesco Rognoni, Giovanni Antonio Pandolfi Mealli u. a.

    William Dongois, Zink

    Carsten Lohff, Cembalo

     

    Was ist Virtuosität? Im weiten Sinne: die Behrrschung der Bewegung. Das gewisse Etwas, die Krönung bloßer Instrumentaltechnik. Virtuosität ist die wiedererlangte Freiheit des Spielers: Sie lässt die technischen Hürden des Instruments in den Hintergrund treten und die tatsächliche musikalsiche Geste offenbar werden.

    William Dongois spielt Zink mit einer Beweglichkeit, die den Hörer wie eine Welle mitnimmt in den Strom dieser hochvirtuosen, expressiven Musik Italiens im 17. Jahrhundert. Die Presse schreibt über hin: "Mit atemberaubender Leichtigkeit setzt er sich spielerisch über alle Schwierigkeiten hinweg" (Le Monde de la Musique); die renommierte Zeitschrift Diapason erkennt in ihm den "Meister der virtuosen Figuren und des inneren Träumens". Carsten Lohff, Dozent an den Musikhochschulen Bremen und Hamburg und gefragter Konzertcembalist, begleitet den Zinkenisten seit Jahren mit kluger Intuition und feinfühligem Kontrapunkt.

     

     

  • So, 27.10.2013
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Orchester und Chor Laudate-Cantate

    Weltliche Kantaten von Johann Sebastian Bach

    Orchester und Chor Laudate-Cantate

    Leitung: Ansgar Müller-Nanninga

     

    Alle geistlichen Kantaten Johann Sebastian Bachs im Gottesdienst aufzuführen, für den sie komponiert wurden - das war der Gedanke, unter dem sich 250 Jahre nach Bachs Tod die Musiker von "Laudate Cantate" in Bremen zusammenfanden. Seit dem Jahr 2001 musizieren sie regelmäßig am zweiten Sonntag der Monate zwischen Fasten- und Adventszeit in der Kirche Unser Lieben Frauen Bachs Kantaten im Gottesdienst. Ambitionierte Laien, Studierende, Absolventen und Lehrende der Abteilung für Alte Musik der HfK Bremen und hauptberufliche Solisten haben in Orchester und Chor "Laudate Cantate" unter der Leitung des Liebfrauenkantors und Landeskirchenmusikdirektors Ansgar Müller-Nanninga Bachs Kantatenwerk erarbeitet - auf Darmsaiten, barocken Instrumenten und in originaler Stimmung. Im Juni dieses Jahres führen sie gemeinsam die hundertste Kantate dieser Reihe auf.

    Im Gröpelinger Barock sollen nun auch die weltlichen Kantaten J.S. Bachs zu ihrem Recht kommen.

  • So, 29.09.2013
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Dorothee Mields und Ludger Rémy

    Sturm und Drang - Ein Weg in die Romantik

    Lieder von Wolfgang Amadeus Mozart, Frédéric Chopin, Johann Friedrich Reichardt und Ludwig van Beethoven

    Dorothee Mields, Sopran

    Ludger Rémy, Hammerflügel

     

    Dorothee Mields ist eine der führenden Interpretinnen der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und wird von Publikum und Presse besonders für ihr einzigartiges Timbre und ihre berührenden Interpretationen geliebt. Ludger Rémy gilt international als einer der wegweisenden Forscher und Interpreten bei der Wiederbelebung und Wiederentdeckung älterer deutscher Musik. Gemeinsam erzählen sie mit den Liedern des Sturm und Drang von Nähe und Verlust, Lachen und Liebe, Resignation und Tod. In kluger Auswahl und Zusammenstellung der Lieder lassen Dorothee Mields und Ludger Rémy eindrucksvolle Momente der Sehnsucht, des Schmerzes und der Erlösung entstehen, denen sich kein fühlendes Herz widersetzen kann.

  • So, 25.08.2013
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Boreas Quartett Bremen und Han Tol

    In Nomine - Consortmusik von Christopher Tye

    Boreas Quartett Bremen und Han Tol, Blockflöten

     

    Il flauto dolce - die süße Flöte: Könige und Kaiser waren lange Zeit auf der Suche nach dem besten Flötenensemble, dem virtuosesten Solisten, dem geschicktesten Flötenbauer, um ihre Lust an diesem magischen Klang zu stillen. Die Blockflöte: als komplette Instrumentenfamilie von der kleinen Sopranflöte bis zur 1,60 m großen Subbass-Flöte gehörte sie jahrhundertelang zu den beliebtesten Instrumenten. 

    Han Tol - Professor an der Hochschule für Künste Bremen und weltweit auftretender Solist und Ensemblemusiker - und das preisgekrönte, international agierende Boreas Quartett Bremen haben sich zusammengefunden, um der klangvollen Musik der englischen Renaissance neues Leben zu verleihen und die Faszination des Flötenconsort-Klangs mit dem Publikum zu teilen.

  • So, 28.07.2013
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Christof Pülsch

    Orgelkonzert - zwischen Schreibtisch und Spieltisch.

    Orgelmusik zwischen Konstruktion und Improvisation

    Werke von Paul Hindemith, Reginald Smith Brindle und Oliver Messiaen

    Christof Pülsch - Orgel

     

    Paul Hindemith schreibt Musik nicht für die Ewigkeit, sondern für den Augenblick. Er entwickelt sich vom enfant terrible der deutschen Musikszene zu einem seriösen Komponisten, doch bewahrt er sich seinen Humor und seine musikantische Spielfreude. In seinen drei Sonanten für die Orgel klingt alles das an, die Ernsthaftigkeit genauso wie die kindliche Freude am Spiel.

    Zusammen mit Werken des britischen Komponisten Reginald Smith Brindle und des französischen Komponisten Oliver Messiaen erklingt in diesem Konzert kontrastreiche Orgelmusik, die zum genauen Hinhören einlädt. Christof Pülsch (geboren 1976 in Bremerhaven) studierte evangelische Kirchenmusik in Detmold und Orgel in Piteå (Schweden). Seit 2006 ist er Kirchenmusiker der Zionsgemeinde in den ev. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in Bielefeld.

  • So, 30.06.2013
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Leila Schayegh

    Wege zu Bach

    Musik von Johann Sebastian Bach, Heinrich Ignaz Franz von Biber und Nicola Matteis

    Leila Schayegh - Violine

     

    Dieses Programm zeigt nicht nur die Entwicklung der violinistischen Sololiteratur, sondern auch die ungeheure Vielfalt der improvisatorischen Formen. In einer Stunde Konzert erfährt man viel über freie Improvisation, über verschiedene Formen der Variationen bis hin zu den Fugen, die auch zu Bachs Zeiten mit Vorliebe aus dem Stegreif improvisiert wurden. Mit Komponisten wie Matteis und Biber werden Komponisten geehrt, die dazu beigetragen haben, dass Bachs Solowerke überhaupt denkbar wurden und entstehen konnten.

    Leila Schayegh gehört zu der jungen Generation vielversprechender Barockviolinisten, die durch ihr facettenreiches Spiel mit Forschungsanspruch auf sich aufmerksam macht.

  • So, 26.05.2013
    16:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Ricarda Ochs und Gerhard Suhlrie mit Blässerinnen und Bläser des Evangelischen Posaunenwerkes Bremen

    Soviel Du brauchst -

    Festliche Musik für Blechbläser, Pauken und Orgel

    Musik von Richard Strauß, Traugott Fünfgeld und Sigfrid Karg-Elert

    Bläserinnen und Bläser des Evangelischen Posaunenwerkes Bremen,

    Ricarda Ochs - Orgel

    Gerhard Suhlrie - Paucken

    Leitung: Landesposaunenwart Rüdiger Hille

     

    Schon immer waren Orgel und Blechbläser die Künder des Himmlischen. In dieser Eigenschaft nutzen sie in diesem festlichen Konzert ihre Klangfülle und ihr reiches Repertoire, um Fragen nachzugehen, die das Irdische aktuell beschäftigen: Das Motto und die zentralen Themen des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg haben zu diesem Konzertprogramm angeregt. Die Musik stellt sich der Frage, was notwendig ist, und will selbst in ihrer eigenen Sprache Antwort geben. Im Zentrum der festlichen Musik steht die Auseinandersetzung mit wichtigen Kirchenliedern: Nun danket alle Gott, Wie schön leuchtet der Morgenstern, Erhalt uns Herr bei deinem Wort.

  • Di, 21.05.2013
    20:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Ensembles der Akademie für Alte Musik Bremen

    Frutti Musicali

    Musik von Georg Philipp Telemann, Matthew Locke, Giovanni Legrenzi, Claudio Monteverdi u. a.

    Ensembles der Akademie für Alte Musik Bremen

     

    Eine besondere Gelegenheit bietet sich dem Publikum in diesem Konzert: Die Ensembles der Abteilung Alte Musik an der Hochschule für Künste Bremen präsentieren Musik von Renaissance bis Klassik in Ensembles ihrer jeweiligen Instrumentenfamilien.

    Mit dabei sind Vokal-Ensemble, Gamben-Consort, Lauten-Quartett, Blockflöten-Consort, Cello-Quartett, Oboeband, Dulzian-Consort, Trompeten-Consort, Streicher-Ensemble sowie Zinken und Posaunen.

    1986 gründete Thomas Albert die Akademie für Alte Musik Bremen, das erste Institut in der Bundesrepublik, in dem auf Hochschulniveau eine vollständige Ausbildung in Alter Musik angeboten wurde. Mittlerweile hat das Modell große Nachfolge gefunden; seine Gültigkeit steht bis heute unangefochten. Aktuell studieren 100 junge Musikerinnen und Musiker aus aller Welt in Bremen Alte Musik.

  • So, 28.04.2013
    20:00 Uhr

    Emmauskirche Bremen-Gröpelingen

    Lee Santana

    Doulandia - Musik von und um John Dowland

    Werke von Tobias Kun, Valentin Ströbel, Thomas Robinson und Lee Santana

    Lee Santana - Laute

     

    Aus Lee Santanas Biographie:

    "Lee Santana kommt aus einer Musikerfamilie des Bundesstaates Florida in den USA. Als Kind hat er gerne Jazz und Rockmusik gespielt, sich weniger gerne mit Klassik beschäftigt. Später war es umgekehrt. Nach langen Umwegen wurde ihm ein Abschluss 'summa cum laude' des Emerson College in Boston in den Fächern Alte Musik und Musiktheorie verliehen.

    Seit 1984 wohnt er in Europa als freischwebender Lautenist und Komponist.

    Er hat mit vielen berühmten Musikern und Ensembles gearbeitet, manche davon waren sogar richtig gut.

    Er hat mit o.g. über 60 CDs veröffentlicht, auch davon waren manche richtig gut.

    Jetzt konzentriert er sich auf eigene Projekte, einige solo, die meisten mit der Gambistin Hille Perl oder mit seinem Emsemble Los Otros.

    Lee Santana spielt etwa 90 Konzerte pro Jahr. Diese Arbeit wird laufend in Rundfunkmitschnitten und CD-Aufnahmen dokumentiert."

  • So, 25.06.2023
    16:00 Uhr

    Vincent Kibildis Trio

    In amorosi accenti 

     

    Gabriel Belkheiri – Gesang und Blockflöte 

    Marc de la Linde – Viola da Gamba 

    Vincent Kibildis – Barockharfe 

     

    Verlieben, Verlieren, Verzweifeln… Davon erzählen die Worte und Gedanken eines namenlosen Schäfers, der uns sein Herz öffnet. Sigismondo d’India war im frühen 17. Jahrhundert neben Monteverdi der bedeutendste italienische Komponist weltlicher Vokalmusik. Aus seinen Liedern haben wir ein pastorales Drama in Miniaturform geschaffen: in tänzerischen Canzonetten, poetischem Rezitativ und verzierten Madrigalen wird vom ersten Verliebtsein über das gebrochene Herz bis zur neuen Hoffnung eine Liebesgeschichte in allen Höhenflügen und Abgründen, in amorosi accenti – in verliebten Tönen – erzählt. 

     

  • So, 30.07.2023
    16:00 Uhr

    Pierre Hamon und Anada Brandão

    Los Pasos Perdidos – der Atem der verlorenen Welt 

     

    Pierre Hamon – Mittelalterflöte, Doppelflöte, Einhandflöte und Trommel, präkolumbianische Flöten  

    Ananda Brandão – Perkussion 

     

     

    Flöten und Perkussion: die ältesten Instrumente der menschlichen Zivilisation werden in diesem Konzert vorgestellt. Eine Reise durch Atem und Rhythmus, durch die Klangwelten früher Zivilisationen der Menschheitsgeschichte: die Doppelflöte ist die moderne Nachfolgerin der antiken griechischen Aulos; die Einhandflöte mit Trommel ist das Instrument mittelalterlicher Troubadoure, und auch frühe mexikanische Flöten kommen zum Einsatz – Instrumente, die die Seelen der Lebenden verzaubern und mit den Verstorbenen Kontakt aufnehmen können. Das Duo aus Vater und Tochter kommt mit diesem sehr besonderen und persönlichen Programm erstmals nach Gröpelingen. 

  • So, 27.08.2023
    16:00 Uhr

    Julia & Friends

    WELCOME JULIA 

     

    Julia Krikkay, Csenge Orgován – Violinen 

    Frauke Hess – Viola da Gamba 

    Michael Fuerst – Basso continuo 

     

    Julia Krikkay, Barockviolinistin und neues Mitglied im Team des Gröpelinger Barock, hat zusammen mit ihren KollegInnen ein farbenreiches Kammermusikprogramm zusammengestellt. Die Komponisten Johann Schop, Dietrich Buxtehude, Dietrich Becker und Johann Adam Reincken stehen in engem Bezug zu den Orten Hamburg und Lübeck, beides Zentren des im 17. Jahrhunderts entstehenden kunstvollen Stils der Norddeutschen Orgelschule, die keinen Geringeren als Johann Sebastian zu einem Fußmarsch in die Hansestädte verlockt hatte. Der Variationsreichtum, die Vielfalt an Ausdruck und die Klangfülle der Orgelmusik spiegeln sich auch in den Sonaten und Suiten für ein bis drei Streicher und Basso Continuo unverkennbar wider. 

  • So, 24.09.2023
    16:00 Uhr

    Tanja Tetzlaff

    CELLO SOLO 

     

    Tanja Tetzlaff – Violoncello 

     

    Das dritte Konzert der Serie um Tanja Tetzlaffs Beschäftigung mit den Cellosuiten von Johann Sebastian Bach hätte kurz vor der Pandemie stattfinden sollen, doch es kam etwas dazwischen – ein Glück für uns, die wir uns jetzt wieder darauf freuen können! Diesmal kommen die erste und letzte der Suiten für Cello solo zu Gehör. Die weitgereiste Bremer Cellistin hat in den ersten beiden Konzerten jeweils ein modernes Cellostück zwischen zwei Bachsuiten gespielt. Auch dieses Mal bleibt sie ihrem Konzept treu und bringt ein Werk heutiger Zeit – von Henrik Hellstenius – mit ins Programm. 

  • So, 29.10.2023
    16:00 Uhr

    Dorothee Mields & Boreas Quartett

    Basevi Codex – Lieblingslieder der Margarete von Österreich 

     

    Dorothee Mields – Sopran 

    Boreas Quartett Bremen: 

    Elisabeth Champollion 

    Luise Manske 

    Jin-Ju Baek 

    Julia Fritz 

     

    Der Basevi Codex – ein kleines, unscheinbares, geheimnisvolles Notenbuch aus dem Habsburgischen Mechelen vereint die kunstvollste Musik der Jahrhundertwende 1500: Kompositionen von Ockeghem, Agricola, Obrecht, Pierre de la Rue, Heinrich Isaac…diese Musik ist von einer schwebenden, ätherischen Schönheit, die die Grenzen zwischen Stimme und Instrument verblassen lassen. Der SWR schreibt: „Die vier Flötistinnen des und Dorothee Mields verblüffen mit der Kunst, buchstäblich atemlos zu musizieren. Man hört nicht, wie der Ton erzeugt wird, er ist einfach da, wie eine eigene Realität, und die Musik beginnt jazzig zu swingen. [...] Die Musik klingt nicht mehr abstrakt, sie hat etwas zu sagen, sie spricht.“  

  • So, 26.11.2023
    16:00 Uhr

    Veronika Skuplik und Andres Arend

    Forward to the roots 

     

    Veronika Skuplik – Violine 

    Andreas Arend – Lyra Polyversalis 

     

    In ihrem Duo-Programm tauchen die Geigerin und der Lautenist in die Welt der Barockmusik um 1700 ein. Musik von John Playford, Nicola Matteis und Heinrich Schmelzer ist der Ausgangspunkt für ein Weiterweben des Materials: die feinen Fäden der barocken Sonaten werden vom Duo improvisierend weitergesponnen und zu neuen Klängen verwoben. Skupliks Barockvioline trifft dabei auf Arends Lyra Polyversalis: hier werden die Saiten gezupft, geschlagen und mit dem Bogen gestrichen. Dieses noch junge Instrument wurde vor wenigen Jahren von Andreas Arend und dem Instrumentenbauer Oelmüller entwickelt und ist in Gröpelingen erstmals zu erleben. 

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  • Juni 2023
  • So, 25.06.2023
    16:00 Uhr

    Vincent Kibildis Trio

    In amorosi accenti 

     

    Gabriel Belkheiri – Gesang und Blockflöte 

    Marc de la Linde – Viola da Gamba 

    Vincent Kibildis – Barockharfe 

     

    Verlieben, Verlieren, Verzweifeln… Davon erzählen die Worte und Gedanken eines namenlosen Schäfers, der uns sein Herz öffnet. Sigismondo d’India war im frühen 17. Jahrhundert neben Monteverdi der bedeutendste italienische Komponist weltlicher Vokalmusik. Aus seinen Liedern haben wir ein pastorales Drama in Miniaturform geschaffen: in tänzerischen Canzonetten, poetischem Rezitativ und verzierten Madrigalen wird vom ersten Verliebtsein über das gebrochene Herz bis zur neuen Hoffnung eine Liebesgeschichte in allen Höhenflügen und Abgründen, in amorosi accenti – in verliebten Tönen – erzählt. 

     

  • Juli 2023
  • So, 30.07.2023
    16:00 Uhr

    Pierre Hamon und Anada Brandão

    Los Pasos Perdidos – der Atem der verlorenen Welt 

     

    Pierre Hamon – Mittelalterflöte, Doppelflöte, Einhandflöte und Trommel, präkolumbianische Flöten  

    Ananda Brandão – Perkussion 

     

     

    Flöten und Perkussion: die ältesten Instrumente der menschlichen Zivilisation werden in diesem Konzert vorgestellt. Eine Reise durch Atem und Rhythmus, durch die Klangwelten früher Zivilisationen der Menschheitsgeschichte: die Doppelflöte ist die moderne Nachfolgerin der antiken griechischen Aulos; die Einhandflöte mit Trommel ist das Instrument mittelalterlicher Troubadoure, und auch frühe mexikanische Flöten kommen zum Einsatz – Instrumente, die die Seelen der Lebenden verzaubern und mit den Verstorbenen Kontakt aufnehmen können. Das Duo aus Vater und Tochter kommt mit diesem sehr besonderen und persönlichen Programm erstmals nach Gröpelingen. 

  • August 2023
  • So, 27.08.2023
    16:00 Uhr

    Julia & Friends

    WELCOME JULIA 

     

    Julia Krikkay, Csenge Orgován – Violinen 

    Frauke Hess – Viola da Gamba 

    Michael Fuerst – Basso continuo 

     

    Julia Krikkay, Barockviolinistin und neues Mitglied im Team des Gröpelinger Barock, hat zusammen mit ihren KollegInnen ein farbenreiches Kammermusikprogramm zusammengestellt. Die Komponisten Johann Schop, Dietrich Buxtehude, Dietrich Becker und Johann Adam Reincken stehen in engem Bezug zu den Orten Hamburg und Lübeck, beides Zentren des im 17. Jahrhunderts entstehenden kunstvollen Stils der Norddeutschen Orgelschule, die keinen Geringeren als Johann Sebastian zu einem Fußmarsch in die Hansestädte verlockt hatte. Der Variationsreichtum, die Vielfalt an Ausdruck und die Klangfülle der Orgelmusik spiegeln sich auch in den Sonaten und Suiten für ein bis drei Streicher und Basso Continuo unverkennbar wider. 

  • September 2023
  • So, 24.09.2023
    16:00 Uhr

    Tanja Tetzlaff

    CELLO SOLO 

     

    Tanja Tetzlaff – Violoncello 

     

    Das dritte Konzert der Serie um Tanja Tetzlaffs Beschäftigung mit den Cellosuiten von Johann Sebastian Bach hätte kurz vor der Pandemie stattfinden sollen, doch es kam etwas dazwischen – ein Glück für uns, die wir uns jetzt wieder darauf freuen können! Diesmal kommen die erste und letzte der Suiten für Cello solo zu Gehör. Die weitgereiste Bremer Cellistin hat in den ersten beiden Konzerten jeweils ein modernes Cellostück zwischen zwei Bachsuiten gespielt. Auch dieses Mal bleibt sie ihrem Konzept treu und bringt ein Werk heutiger Zeit – von Henrik Hellstenius – mit ins Programm. 

  • Oktober 2023
  • So, 29.10.2023
    16:00 Uhr

    Dorothee Mields & Boreas Quartett

    Basevi Codex – Lieblingslieder der Margarete von Österreich 

     

    Dorothee Mields – Sopran 

    Boreas Quartett Bremen: 

    Elisabeth Champollion 

    Luise Manske 

    Jin-Ju Baek 

    Julia Fritz 

     

    Der Basevi Codex – ein kleines, unscheinbares, geheimnisvolles Notenbuch aus dem Habsburgischen Mechelen vereint die kunstvollste Musik der Jahrhundertwende 1500: Kompositionen von Ockeghem, Agricola, Obrecht, Pierre de la Rue, Heinrich Isaac…diese Musik ist von einer schwebenden, ätherischen Schönheit, die die Grenzen zwischen Stimme und Instrument verblassen lassen. Der SWR schreibt: „Die vier Flötistinnen des und Dorothee Mields verblüffen mit der Kunst, buchstäblich atemlos zu musizieren. Man hört nicht, wie der Ton erzeugt wird, er ist einfach da, wie eine eigene Realität, und die Musik beginnt jazzig zu swingen. [...] Die Musik klingt nicht mehr abstrakt, sie hat etwas zu sagen, sie spricht.“  

  • November 2023
  • So, 26.11.2023
    16:00 Uhr

    Veronika Skuplik und Andres Arend

    Forward to the roots 

     

    Veronika Skuplik – Violine 

    Andreas Arend – Lyra Polyversalis 

     

    In ihrem Duo-Programm tauchen die Geigerin und der Lautenist in die Welt der Barockmusik um 1700 ein. Musik von John Playford, Nicola Matteis und Heinrich Schmelzer ist der Ausgangspunkt für ein Weiterweben des Materials: die feinen Fäden der barocken Sonaten werden vom Duo improvisierend weitergesponnen und zu neuen Klängen verwoben. Skupliks Barockvioline trifft dabei auf Arends Lyra Polyversalis: hier werden die Saiten gezupft, geschlagen und mit dem Bogen gestrichen. Dieses noch junge Instrument wurde vor wenigen Jahren von Andreas Arend und dem Instrumentenbauer Oelmüller entwickelt und ist in Gröpelingen erstmals zu erleben.